Das Plattformzeitalter hält Einzug im Einkauf

Das Plattformzeitalter

hält Einzug im Einkauf







Offen, neutral und nicht kuratiert – welcher Einkäufer würde sich nicht eine Plattform wünschen, die sich frei, eigendynamisch und agil weiterentwickelt. Das Plattformzeitalter hat längst schon begonnen. Wer sich diesem Trend verschließt, der hat am Markt verloren.


Wie zentral das Thema Netzwerke im Einkauf bereits ist, zeigte sich deutlich beim jüngsten BME-Symposium in Berlin unter dem Motto „Mehrwert: Globale Netzwerke“. „Der Trend im Einkauf geht eindeutig in Richtung Netzwerke“, erklärt Frank Schmidt, geschäftsführender Gesellschafter der Onventis GmbH. „Klassische On-Premise SRM-Lösungen haben schon bald ausgedient und werden durch vernetzte E-Procurement-Systeme abgelöst.“ Plattformanbieter wie Amazon, Airbnb, PayPal und Uber sind längst schon dabei, angestammte Geschäftsmodelle und vor allem die Art der Geschäftsbeziehungen nachhaltig zu verändern. Die digitale Transformation bedeutet einen Paradigmenwechsel für den Einkauf und B2B-Beschaffungsprozesse. Plattformen und Marktplätze bringen nicht nur Verkäufer und Käufer zusammen, sie verändern auch die Prozesse entlang der gesamten Supply Chain – von der Lieferantensuche über das Lieferantenmanagement und Sourcing bis zur Abwicklung und Analyse von operativen Beschaffungsvorgängen. Der mehrstufige Handel wird in naher Zukunft der Vergangenheit angehören. Traditionelle 1:1 Kunden-Lieferanten-Beziehungen werden zu n:n-Netzwerkbeziehungen mit einer Vielzahl von Anbietern, Nachfragern und maximalem Know-how für alle Beteiligten. Viele Unternehmen müssen noch begreifen, dass sie zukünftig nur gemeinsam erfolgreich am Markt sein können. Denn nur, wer sich den Wettbewerb in ein Netzwerk holt, hat eine Chance. Der Grund ist einfach: Kunden suchen im ersten Schritt nach Produkten, erst im zweiten Schritt nach Herstellern und Lieferanten. Eine Vielzahl von Wettbewerbern sichert die Verfügbarkeit von Produkten und bindet Kunden so langfristig an den Marktplatz.


Auf dem Weg zur digital vernetzten Supply Chain


Onventis, der Cloud-Spezialist für E-Procurement-Lösungen, präsentiert auf den BME-eLÖSUNGSTAGEN vom 13. - 14. März 2018 in Düsseldorf sein neues Cloud Procurement Network. „Wir bieten ein Buyer-Supplier-Network, das für alle Marktteilnehmer, Branchen, A-/B-/C-Güter und Dienstleistungen offen ist“, erklärt Frank Schmidt. Im Unterschied zu anderen Plattformanbietern tritt Onventis weder als Marktplatzbetreiber noch als Händler in dem offenen Beschaffungsnetzwerk auf und verlangt auch keine transaktions- oder umsatzabhängigen Gebühren. „Wir stellen die Cloud-Plattform für Kunden-Lieferanten-Beziehungen bereit. Die Marktteilnehmer bestimmen dabei selbst, mit wem sie sich vernetzen wollen und wem nicht. Das schafft Neutralität, Unabhängigkeit und Vertrauen in das Netzwerk.“, so der Onventis-Geschäftsführer. „Zukünftig können sich Einkäufer und Lieferanten miteinander und untereinander auf unserer Plattform wesentlich schneller und einfacher vernetzen.“ Lieferanten haben erheblich weniger Aufwand bei der Pflege kundenindividueller Sortimente und Prozess-Integrationen. Einkäufer profitieren von einer größeren Auswahl an und effizienteren Anbindung von Lieferanten. Auch externe E-Procurement-Systeme und Marktplätze wie Amazon Business sind Teil dieses Netzwerks.

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